Zur Zeit ist kein Wurf geplant.
2017
Kastration - Zitat aus:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20006
....All die negativen Auswirkungen einer (eventuell gar noch viel zu frühen) Kastration, vor denen (zum Beispiel und unter anderem!) Prof. Wehrend, Sophie
Strodtbeck, Udo Gansloßer und ich warnen (Links am Ende des Artikels), werden durch eine Sterilisation verhindert....
....Allerdings: Noch lieber wäre mir natürlich, man würde der Vernunft der überwältigenden Mehrheit der Hundehalter vertrauen und erst gar nicht irgendwie an den
Tieren rumschnippeln, zumindest nicht hierzulande, wo es dafür keine echte Notwendigkeit gibt....
2017
Kastration - Zitat aus:
http://www.sitzplatzfuss.com/wp-content/uploads/2012/12/SPF_2_Kastration.pdf
Dr. Udo Gansloßer und Sophie Strodtbeck
...Ebenso kategorisch muss, wenn nicht medizinische Gründe im Einzelfall dies unumgänglich machen, eine Kastration vor dem Abklingen
der Pubertät abgelehnt werden.
Gerade während der kritischen Phase der Pubertät wirken die Sexualhormone im Gehirn nicht nur in Bezug auf eine Vorbereitung des zukünftigen Sexualvermögens. Sie
nehmen eine ganze Reihe von ordnenden Optionen wahr, und die Tatsache, dass beispielsweise diese Hündinnen mit jeder Läufigkeit noch ein Stück weit erwachsener werden, zeigt dies bereits
an.
Die Östrogene, teilweise aber auch das Testosteron, sind an der Neuverkabelung und Umordnung von Nervenzellen und Nervenfasern im Gehirn an vielen Stellen
beteiligt, z.B. in den mit Stressverarbeitung, sozialer Kompetenz und sozialer Intelligenz befassten Hirnregionen.
Ein grober Richtwert könnte sein, dass ein Rassehund beispielsweise, egal welches Geschlecht, etwa dann die Pubertät hinter sich hat, wenn die Hündinnen der
betreffenden Rasse in der Regel ihre dritte Läufigkeit abgeschlossen haben.
Sogenannte Frühkastrationen vor dem Ende dieser Zeit zeigen nach Erfahrungen fast aller Hundetrainer/innen und Halter/innen eine Auswirkung im Sinne eines permanent
kindsköpfigen und planlosen Hundes. Von den körperlichen Auswirkungen einer frühen Kastration, z.B. Auswirkungen auf Knochenwachstum, Herz-Kreislauf-System etc. wollen wir hier nicht weiter
reden....
SCHEINSCHWANGERSCHAFT & SCHEINMUTTERSCHAFT
Im Gegensatz zu der Ansicht vieler, nicht nur Hundehalterinnen, sondern leider auch Züchter und Veterinäre, ist die Scheinschwangerschaft einer Hündin
ein völlig normales Geschehen.
Durch Beibehaltung des sogenannten Gelbkörpers nach der Läufigkeit wird auch die ungedeckte Hündin hormonell ähnlich umgesteuert wie nach einer echten
erfolgreichen Paarung. Diese Scheinschwangerschaft dauert ca. 2 Monate, auffallend dabei sind bei vielen Hündinnen eine gewisse Zurückgezogenheit und Ruhe sowie ein etwas stärkeres
Anlehnungsbedürfnis an Menschen und andere Familienmitglieder.
Diese Phase wird jedoch von vielen Hundehalter/innen gar nicht richtig wahrgenommen. Das, was man dann als Scheinschwangerschaft bezeichnet, ist eigentlich die
Scheinmutterschaft. Hier wird unter dem Einfluss des Elternhormons Prolaktin die Hündin wirklich auf Jungtierbetreuung eingestimmt. Milchproduktion und Gesäugeschwellung, Hüten von
Quietschtieren, Graben vonWurfhöhlen auf dem Golfrasen des Nachbargartens und ähnliche, vor allem manchmal störende Dinge werden jetzt angestoßen.
Aber auch hier ist sicherlich kein Grund für eine durch das Tierschutzgesetz gedeckte Kastration zu sehen.
Zudem gibt es zwei auslösende Faktoren für das Entstehen dieser echten prolaktinabhängigen Scheinmutterschaft. Neben dem regulären Auftreten im Zyklus, also
etwa zwei Monate nach der Läufigkeit, kann – und das betrifft genauso kastrierte Hündinnen – dieses Verhalten und diese Veränderung auch durch Anwesenheit eines Welpen im Haus,
Schwangerschaft der Besitzerin oder andere in den familiären Umständen liegende Erscheinungen ausgelöst werden.......